FDP-Kreisverband Steinfurt stellt die Weichen für die Kommunalwahl 2025
Der FDP-Kreisverband Steinfurt hat im Rahmen einer gut besuchten Mitgliederversammlung in Sinningen sein Wahlprogramm für die Kommunalwahl im September 2025 beschlossen und die personellen Weichen für die kommende Wahlperiode gestellt. Der neue Wahlkampfslogan lautet: „Zukunft. Gemeinsam. Gestalten – mutig – menschlich – meine Freiheit“.
Zu Beginn der Versammlung begrüßte die Kreisvorsitzende Wiebke Reerink den amtierenden Landrat Dr. Martin Sommer, der sich für eine zweite Amtszeit bewirbt. In seiner Rede zog Dr. Sommer eine Bilanz seiner bisherigen Arbeit und stellte seine Ziele für die kommenden fünf Jahre vor. Im Fokus standen dabei ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuermitteln, insbesondere im sozialen Bereich, sowie ein klares Bekenntnis zur generationengerechten Finanzpolitik. Die FDP-Mitglieder zeigten sich von Sommers Kurs überzeugt und sprachen ihm ein einstimmiges Votum zur Unterstützung seiner Wiederwahl aus.
Im Mittelpunkt des Parteitages stand die Verabschiedung des Wahlprogramms für die Jahre 2025 bis 2030. Dabei handelt es sich um eine Fortschreibung und Weiterentwicklung des Programms von 2020. Die FDP will Kontinuität mit neuen Ideen verbinden und insbesondere die Themen Bildung, Digitalisierung und soziale Teilhabe stärker in den Fokus rücken.
Auch personell hat sich der Kreisverband aufgestellt. Mit einer paritätisch besetzten Reserveliste und einer durchgängig hohen Zustimmung für alle Bewerberinnen und Bewerber geht die FDP mit Rückenwind in den Wahlkampf.
In einem weiteren Teil der Sitzung wurden aktuelle politische Anträge beraten. Die Versammlung sprach sich mit überwältigender Mehrheit dafür aus, eine landespolitische Initiative zu starten, um den Besuch von Kindergärten generell beitragsfrei zu stellen. Ziel sei ein durchgängig kostenfreies Bildungssystem vom Kindergarten bis zur Hochschule. Durch die Einbindung der Landesebene soll vermieden werden, dass Kommunen je nach Kassenlage unterschiedliche Bedingungen schaffen. Die Finanzierung soll entsprechend ebenfalls über den Landeshaushalt erfolgen.
Auf Kreisebene beschlossen die Mitglieder, die Kreistagsfraktion mit einer Initiative zur Schaffung einer kreiseigenen Aidshilfe zu beauftragen. Bisher erfolgt die Beratung durch externe Träger in Ahaus und Münster. Die FDP sieht hier eine Versorgungslücke und möchte mit einem eigenen Angebot vor Ort Betroffenen besser helfen können.
Die FDP-Kreisvorsitzende Wiebke Reerink zog ein positives Fazit: „Mit einem klaren Programm, engagierten Kandidatinnen und Kandidaten und einer geschlossenen Unterstützung für unseren Landrat Dr. Martin Sommer gehen wir selbstbewusst in die Kommunalwahl. Wir wollen Zukunft gemeinsam gestalten – mutig, menschlich und frei.“