Landtag | Erneuerung der Sportinfrastruktur: “Moderne Sportstätte 2022“
Düsseldorf. Um dem Sanierungsstau bei den Sportstätten im Land entgegenzuwirken, fördert die NRW-Koalition Sportvereine und Sportverbände vor Ort. Dazu werden mit dem Infrastrukturprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ 300 Millionen Euro ausgeschüttet. Im Rahmen des neuen Förderbescheides vom 20. April 2020 profitieren gleich zwei Sportvereine von der Förderung.
„Der Breitensport in Nordrhein-Westfalen profitiert von der Modernisierungsoffensive der NRW-Koalition. Ich freue mich, dass jetzt der Schwimmverein Rheine 1968 e.V., der Zucht-, Reit-, und Fahrverein Altenrheine e.V. und der Paddel- und Radsportclub Emsstern Rheine 1933 e.V. in ihre Sportinfrastruktur investieren können. Damit erhöhen wir die Attraktivität des Sportangebots und setzen ein solides Fundament für weiteres ehrenamtliches Engagement. Der Schwimmverein Rheine wird die Landesförderung in Höhe von 43.000 Euro in die Modernisierung des Vereinsheims investieren (Gesamtkosten 86.000 Euro). Der Zucht-, Reit-, und Fahrverein Altenrheine e.V. nutzt die Landesförderung, insgesamt 35.200 Euro, für die Modernisierung der Heizungsanlage, der Sanitäranlagen und der Hoffläche (Gesamtkosten 70.167 Euro). Abschließend kann der Paddel- und Radsportclub Emsstern Rheine 1933 e.V. mit 20.000 Euro des Landes die Modernisierung des Bootshauses vornehmen (Gesamtkosten 39.169 Euro)“, betont Brockmeier.
Die Mittel aus dem Förderprogramm werden gezielt eingesetzt. So fließen sie auf der einen Seite in die Instandhaltung und Sanierung. Auf der anderen Seite werden digitale, nachhaltige, energetische und barrierefreie Faktoren mit berücksichtigt. Zudem werden Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit gefördert.
Das Förderprogramm zeichnet sich durch ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren für Förderzuwendungen bis 100.000 Euro aus und ist mit einem unkomplizierten Verwendungsnachweis für alle Förderbescheide nutzerfreundlich gestaltet. „Jeder an der Sportbasis hat die Möglichkeit von dem Landesprogramm zu profitieren, um den Sportlerinnen und Sportlern eine funktionstüchtige und zeitgemäße Sportinfrastruktur zu bieten“, erklärt Brockmeier.