FDP-Kreistagsfraktion zu Gast beim neuen Geschäftsführer von Münsterland e.V., Andreas Grotendorst

Kurz nach dem Wechsel in der Geschäftsführung besuchte die FDP-Kreistagsfraktion den neuen Geschäftsführer des Vereins Münsterland e.V., Andreas Grotendorst. Ziel des Treffens war ein Austausch über die Aufgaben und Zukunftsperspektiven des Vereins, insbesondere vor dem Hintergrund der im Rat der Stadt Münster beschlossenen drastischen Kürzungen der Finanzmittel.

Grotendorst stellte zunächst die Strukturen und das Portfolio des Vereins vor und betonte dabei die zentrale Rolle des Münsterland e.V. in den Bereichen Tourismus-, Kultur-, Wirtschafts- und Wissenschaftsförderung. „Neben unseren bekannten Aufgaben in der Tourismus- und Kulturförderung ist die Wirtschaftsförderung ein entscheidender Schwerpunkt. Wir erzielen eine erhebliche Hebelwirkung: Jeder eingezahlte Euro unserer Mitglieder generiert ein Vielfaches an Investitionen für die Region. Derzeit positionieren wir das Münsterland international als Wissenschaftsregion. Mit unseren Zentren für erneuerbare Energien und unseren Schwerpunkten in der Batterieforschung und -entwicklung verfügen wir über hochinteressante Innovationsbereiche, die international noch zu wenig bekannt sind. Unser Ziel ist es, internationale Unternehmen für das Münsterland zu gewinnen.“

Hans-Jürgen Streich, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, unterstrich die Bedeutung der guten infrastrukturellen Anbindung und der hohen Breitbanderschließung als weitere Standortvorteile. „Unsere Erfahrungen mit wissenschaftlicher Expertise an der FH in Steinfurt und der Universität Münster sind ein wesentlicher zusätzlicher Erfolgsfaktor. Wir haben genügend weitere gute Gründe für unser Selbstbewusstsein. Wir liegen zudem im Herzen Europas.“

Streich kündigte an, sich mit den FDP-Vertretern in allen Münsterlandkreisen abzustimmen, um eine gemeinsame Position der FDP im Münsterland zu entwickeln. „Die Arbeit des Münsterland e.V. bringt nachhaltige Vorteile für unsere Region. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Leistungsfähigkeit des Vereins erhalten bleibt. Die positiven Ergebnisse sind unübersehbar: Der langfristige Ertrag aus dieser Arbeit übersteigt die Kosten deutlich. Das sollten wir uns alle bewusst machen.“