FDP-Kreistagsfraktion frischt bei einem Besuch der Entsorgungsgesellschaft ihren Kenntnisstand auf.

Ibbenbüren/Saerbeck. Die FDP-Kreistagsfraktion besuchte den Bioenergiepark der Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGSt) in Saerbeck, um sich über die aktuellen Projekte und Entwicklungen zu informieren. Auch teils strömender Regen hinderte die Kommunalpolitiker nicht daran, die Anlage bei einer Führung im Detail kennenzulernen.

„Die EGSt ist ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Abfallwirtschaft und Energieproduktion. Gemeinsam mit der Gemeinde Saerbeck zeigt der Kreis Steinfurt, wie Umwelt- und Wirtschaftspolitik erfolgreich ineinandergreifen können“, erklärte Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Streich.

Nach einer Einführung durch den Baudezernenten des Kreises, Carsten Rehers, und die Prokuristin der EGSt, Eva Witthake, erhielten die Teilnehmer einen Überblick über die Arbeitsweise und Bedeutung der EGSt.

Der anschließende Rundgang über die weitläufige Anlage zeigte insbesondere die Fortschritte beim Bau der Klärschlammtrocknungsanlage. Hier wird dem angelieferten Klärschlamm Wasser entzogen, wodurch sich die Masse und damit auch die Entsorgungskosten erheblich reduzieren. Auch die Verwertung von Biomüll, der zur Strom- und Gasproduktion genutzt wird, wurde noch einmal ausführlich erläutert und besprochen. Ein Blick auf die Windkraftanlagen und Solarmodule unterstrich den innovativen Ansatz des Parks, der jährlich eine beachtliche Energiemenge erzeugt – sowohl für den Eigenbedarf als auch für die Einspeisung ins Netz.

Den Abschluss bildete ein Vortrag, der die Rolle der EGSt als Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft verdeutlichte. „Die EGSt zeigt, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Praxis funktioniert. Sie findet zurecht immer wieder bundesweite und auch internationale Beachtung. Als FDP-Fraktion stehen wir weiterhin voll hinter dieser Erfolgsgeschichte“, so Streich abschließend.