Brockmeier und Streich besuchen Enapter

Alexander Brockmeier /FDP MDL

Am Montagvormittag besuchte der FDP-Landtagsabgeordnete aus Rheine, Alexander Brockmeier, das Unternehmen Enapter im Bioenergiepark in Saerbeck. Begleitet wurde der Abgeordnete vom Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Steinfurter Kreistag, Hans-Jürgen Streich. Philip Hainbach, bei Enapter zuständig für die Politik- und Regierungsbeziehungen, stellte den beiden Politikern das Unternehmen und den zukünftig in Saerbeck produzierten AEM-Elektrolyseur genauer vor. Auf dem Gelände des Unternehmens, das treffenderweise von der Gemeinde als Energiewende 1 ausgewiesen wurde, wird ein Campus entstehen an dem mit rund 300 Mitarbeitern, 120.000 Elektrolyseure pro Jahr hergestellt werden sollen. Der Spatenstich des Campus findet noch in diesem Herbst statt. Die Produktion soll dann bereits im darauffolgenden Jahr beginnen.

„In Zukunft wird auch im Kreis Steinfurt Wasserstoff-Geschichte geschrieben. Mit dem Enapter-Campus entstehen nicht nur zahlreiche wertvolle Arbeitsplätze in der Region, sondern wird auch ein effektiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Erst heute hat das FDP-geführte Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW einen Förderbescheid in Höhe von 12 Millionen Euro an das Unternehmen Enapter und die FH Münster, Kooperationspartner des Unternehmens, übergeben. Als schwarz-gelbe Landesregierung haben wir die Bedeutung der Wasserstofftechnologie erkannt und werden Innovationen und Anwendungsmöglichkeiten dieser Branche auch in den nächsten Jahren vorantreiben,“ so Brockmeier.

„Dass sich der Standort Saerbeck gegenüber 100 anderen Standorten durchsetzen konnte zeigt, wie attraktiv unserer Region auch für Unternehmensansiedlungen ist. Das Unternehmen Enapter profitiert nicht nur von der direkten Anbindung an den Bioenergiepark, sondern auch von den anderen guten Rahmenbedingungen im Kreis Steinfurt. Im Gespräch mit Herrn Hainbach wurde deutlich, dass der Standort nicht ohne direkte Nähe zum Flughafen ausgewählt worden wäre. Dies bestärkt uns in unserem Bestreben die Zukunft des FMO zu sichern und so attraktiv für bestehende und neue Unternehmen zu sein,“ führt Streich aus.

„Die Energiewende ist für uns eine Gemeinschaftsaufgabe. Als Unternehmen freuen wir uns deshalb immer über den Austausch mit den politischen Mandatsträgern im Land und Bund sowie den Akteuren vor Ort. Der modulare und flexibel einsetzbare AEM-Elektrolyseur, der am Standort Saerbeck schon im nächsten Jahr 2022 in die Massenfertigung geht, kann auch im Kreis Steinfurt auf vielfältige Art und Weise eingesetzt werden. Wir wollen damit einen umfassenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende vor Ort leisten, indem wir die Erneuerbaren Energien in die Sektoren bringen, die mit Elektrizität alleine nicht zu erreichen sind,“ so Hainbach abschließend.