Brockmeier: Rheine erhält Profi-Hilfe für Fußverkehrs-Checks
Rheine. Rheine erhält professionelle Unterstützung bei der Erstellung eines Fußverkehrs-Check. Dies teilte Verkehrsminister Wüst heute in Zuge einer Pressemitteilung mit. Neben 11 weiteren Kommunen wird Rheine im Rahmen des Programms „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ bei dem Ausbau der Fußgängerinfrastruktur begleitet. Aufgrund der Vielzahl von Bewerbungen hatte das Ministerium die Gewinner der Ausschreibung bereits von 10 auf 12 Kommunen erhöht. Hauptaugenmerkt der Unterstützung liegt auf der Begehung der relevanten Orte im Straßenverkehr. Außerdem sollen eine Stärken- und Schwächen-Analyse und ein Maßnahmenplan mit Prioritäten erarbeitet werden.
Der Rheinenser Landtagsabgeordnete Alexander Brockmeier begrüßte die Entscheidung des Verkehrsministeriums: „Das zu Fuß gehen ist auch heute noch eine der häufigsten Fortbewegungsarten im Stadtbild. Dennoch wird es neben den anderen Verkehrsmittel bei den Planungen oftmals vernachlässigt. Es freut mich, dass Rheine nun professionelle Unterstützung bei der Erarbeitung eines Fußgängerkonzeptes erhält. Einfach mal das Auto stehen zu lassen oder nicht den Bus zu nutzen schützt nicht nur das Klima, sondern ist auch gut für die eigene Fitness.“
„Für uns Freie Demokraten ist eine gleichberechtigte Behandlung aller Verkehrsteilnehmer wichtig. Ein Fußgängerkonzept muss also auch Teil eines integrierten städtischen Verkehrs- und Mobilitätskonzepts sein. Erst dann können sich alle Verkehrsteilnehmer sicher und gleichberechtigt im Straßenverkehr bewegen,“ so Brockmeier weiter.
Die Kosten für das Fußverkehrskonzept werden vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen übernommen. Unterstützung erhalten die Kommunen nicht nur vom Ministerium, sondern auch von einem Expertenteam des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ sowie von den Planerbüros „Via“ in Köln und der „Planersocietät“ in Dortmund.